Test des Surface Pro 7 – Zahlen, Daten, Fakten
Für zwei Wochen stand mir ein Testgerät des Surface Pro 7 von Microsoft zur Verfügung, welches sowohl ich als auch meine Tochter Jessica sich näher angesehen haben, und zwar aus zwei absolut unterschiedlichen Perspektiven heraus…
Diese zwei Perspektiven sind:
- Zahlen, Daten, Fakten – der Teil also, mit dem ich mich in diesem Artikel beschäftigen werde.
- Alltagstauglichkeit für eine Schülerin – hierüber wird euch dann meine jüngere Tochter Jessica in einem Folgeartikel informieren.
Das gleiche Konzept hatte ich bereits beim Surface Laptop so angewandt, damals war es meine ältere Tochter Jennifer, welche die Alltagstauglichkeit beurteilte. Noch immer nutzt sie ihr Surface Laptop 1, mittlerweile im Studium. Ich hoffe, dass euch dieses Konzept, welches vielleicht noch mehr Leser ansprechen wird als unsere reinen Expertenartikel, auch diesmal ansprechen wird.
Also fangen wir mit den harten Fakten an, ein Artikel zu den eher “weichen Fakten” wird in ca. einer Woche folgen…
Das Surface Pro 7 in “Zahlen, Daten, Fakten”
Beim Surface Pro 7 handelt es sich um den direkten Nachfolger des Surface Pro 6, welches ich selbst als Hauptgerät nutze. Das Surface Pro 7 basiert dabei abermals auf dem Surface Pro 3 und dessen Formfaktor, die äußerlichen Änderungen sind kaum bis gar nicht wahrnehmbar.
Bei dessen Vorstellung wurde das Surface Pro 7 recht stiefmütterlich behandelt, stand es doch in direkter Konkurrenz zu wesentlich auffälligeren Neuigkeiten wie das Surface Laptop 3 in 15″ und das ganz neue Surface Pro X. Entsprechend wenig Änderungen wurden gegenüber dem Surface Pro 6 erwartet, aber ist das tatsächlich auch der Fall? Wir werden sehen.
Technische Daten
Quelle: Microsoft
Display |
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Grafik |
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Gewicht |
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Abmessungen |
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RAM |
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Speicher |
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Prozessor |
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Kamera |
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Lautsprecher und Mikrophon |
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USB-Port |
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Netzteil |
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Lüftung |
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Akku |
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Tastatur |
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Anschlüsse: |
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Kommunikation: |
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Farben |
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Modellvarianten
CPU | RAM | Speicher | Listenpreis |
Core i3 | 4 GB | 128 GB | 899 € |
Core i5 | 8 GB | 128 GB | 1.049 € |
Core i5 | 8 GB | 256 GB | 1.349 € |
Core i5 | 16 GB | 256 GB | 1.549 € |
Core i7 | 16 GB | 256 GB | 1.649 € |
Core i7 | 16 GB | 512 GB | 2.099 € |
Core i7 | 16 GB | 1 TB | 2.499 € |
Die wichtigsten Daten meines Testgeräts:
- Intel® Core i7 CPU der 10. Generation (1065G7)
- 16 GByte RAM DDR-4
- 256 GB SSD (Hersteller unbekannt)
Was ist denn jetzt neu?
Wenn man sich so rein die technischen Daten ansieht könnte man meinen, dass sich die Änderungen beim neuen Modell auf zwei Punkte reduzieren lassen:
- Einsatz eines USB-C an Stelle des Mini DisplayPort Anschlusses
- Einsatz der aktuellen Intel CPUs
Doch weit gefehlt! Unter der Haube hat sich nämlich eine Menge getan, und zwar so viel, dass es m.E. nach dem Wechsel von Surface Pro 3 zum Surface Pro 4 die größten Änderungen sind. Hier eine Auflistung der Neuerungen:
- USB Type-C 3.1 Port (als Ersatz für den Mini DisplayPort)
- leider ohne Thunderbolt 3
- 10th-Gen Intel® Prozessor (10nm „Ice Lake“)
- Intel® Iris Plus graphics
- Wi-Fi 6 (802.11ax) kompatibel
- Bluetooth Wireless 5.0 technology
- Marvel wird durch Intel® Wireless ersetzt
- Instant On
- DDR4 RAM
- Surface Connect mit Fast Charge Funktion
- Dual far-field Studio Mikrophone
Das ist nicht wenig, oder? Und was dahintersteckt ist dann noch viel interessanter! Ich will mal auf die Punkte detailliert eingehen.
USB Type-C
Wenn auch schon lange überfällig, so ist es nun doch endlich wahr geworden. Auch bei den Surface Pro Geräten hält USB-C endlich Einzug. Und zwar in der 3.1 Gen.2 Variante mit einem Durchsatz von bis zu 10 GBit/s und Unterstützung von DisplayPort 1.4.
Unterstützt werden damit USB-C zwei 4k Monitore mit bis zu 60 Hz sowie USB Charging inkl. Fast Charging mit Netzteilen oberhalb von 65 Watt. Somit ist auch der Einsatz portabler Ladegeräte als Alternative zum Surface Connector möglich.
Wenn da nur nicht der Verzicht auf Thunderbolt 3 Support wäre. Dieser hätte den Anschluss spezieller Docks ebenso ermöglicht wie den Einsatz externer Grafikadapter. Ob das natürlich wiederum ein typisches Einsatzszenario für das Surface Pro darstellt ist ein anderes Thema. Ich habe mal mein noch vorhandenes Toshiba Thunderbolt 3 Dock getestet. Dieses wird zwar erkannt und man kann das Surface auch darüber laden, ein am Dock angeschlossenes USB-Device wird jedoch nicht weitergereicht – schade!
10th Generation Intel Core CPU
Die neue Generation an CPUs verspricht einen gewaltigen Leistungsgewinn. So soll bereits die i5 Variante mehr Leistung bieten als die i7-Variante des Vorgängers. Leider kann ich das nicht mit Messungen belegen sondern muss hier den Aussagen anderer Quellen Glauben schenken!
Intel Iris Plus Grafik
Der Einsatz dieses neuen Grafik-Adapters verspricht einen deutlichen Leistungszuwachs gegenüber den noch im Vorgänger eingesetzten Intel UHD 620 Grafik. Die Leistung liegt etwa zwischen der letztjährigen Intel UHD 620 und der NVIDIA GeForce MX150
Das dürfte sich sowohl bei Spielen als auch bei grafik-intensiven Anwendungen deutlich auswirken und somit den Einsatzbereich des Surface Pro nochmals deutlich erweitern.
WiFi 6, Bluetooth 5 und Intel Chipset
Na endlich, man hat mich erhört!
Schon seit Jahren schimpfe ich über den bisher eingesetzten Marvel-Chipset. Auch wenn dieser in Benchmarks immer gut weggekommen ist wurde ich nie sonderlich glücklich damit. Immer wieder kam es zu Leistungsproblemen, besonders nach dem Aufwachen aus dem Hybernation-Mode. Und auch mit jedem Treiberupdate gab es wieder Probleme, sodass ein Downgrade schon fast zur Gewohnheit wurde.
Nun hat Microsoft endlich den Wechsel hin zum Intel-Chipset vollzogen und diese Probleme scheinen der Vergangenheit anzugehören. Dass nun auch die neuesten WiFi- und Bluetooth Versionen unterstützt werden ist für mich dann schon fast Makulatur, wenn auch eine durchaus willkommene!
Instand On
So unspektakulär wie der Begriff klingt, so klasse ist, was er ermöglicht. Nämlich das, was man von ARM- und Apple mobile Devices schon immer gewohnt ist: aufklappen und los geht’s.
Kein Boot, keine merkliche Rückkehr aus dem Ruhezustand oder ein Hybernate von Disk. Aufklappen und sofort kann man arbeiten. Man kann kaum das TypeCover runterklappen bevor das Display wieder den Windows-Logon zeigt. Und da “Windows Hello” mit von der Partie ist wird das Gerät auch gleich entsperrt.
Die Arbeit mit dem Gerät geht so gleich ganz anders von Statten, so macht es richtig viel Spaß! Und wenn ihr glaubt, dass dann der Akku extrem schnell entlädt, so kann ich euch eines Besseren belehren: in 25 Stunden “Standby” waren das gerade mal 9%, die der Akku runtergegangen ist- wow!
Für mich neben dem Intel wireless Chipset die größte Errungenschaft!
DDR-4 RAM
Auch die Speicherbestückung wurde runderneuert und Microsoft setzt mit dem Surface Pro 7 auf diese schnellen Speicherbausteine.
Fast Charge
Nicht nur via USB-C sondern auch über den Surface-Connector ist eine Schnellladung möglich. Microsoft verspricht eine Akku-Kapazität von 80% in einer Stunde, was ich fast bestätigen kann. Ich kam auf genau 80% nach einer Stunde, die Ausgangsladung betrug 3%.
Natürlich klappt das nur wenn nicht parallel am Gerät gearbeitet wird, ansonsten verlängert sich die Ladezeit je nach Einsatz.
Dual far-field Studio Mikrophone
Dieses neue Mikrophon-Array verspricht eine deutlich bessere Verständlichkeit. Somit dürfte dieses Feature v.a. dann zum Tragen kommen, wenn man das Surface Pro 7 mit Skype oder anderen Telephonie-Anwendungen.
Da ich da maximal ein Gelegenheitsnutzer bin kann ich nicht mehr dazu sagen.
Akku-Laufzeit
In meinem Device ist ein Akku von SMP einer Design-Kapazität von 43.200 mWh verbaut (das Surfae Pro 6 hatte 45.000 mWh), gemeldet wird eine Kapazität von 46.090 mWh bei Vollladung. Das kann man übrigens mittelts “powercfg -batteryreport -output “%temp%\battery.html” und der anschließenden Betrachtung des HTML-Ergebnisses herausfinden!
Die Akkulaufzeit des Surface Pro 6 (mit i5 CPU) war ja echt sehr gut, wie würde das nun beim neuen Surface Pro 7 aussehen? Ich habe das Gerät gleich meinem Standard-Test unterzogen, der zugegebenermaßen keine Aussage über den Alltagsbetrieb liefert, aber doch zum Vergleich mit anderen Geräten tauglich ist. Hierzu habe ich das Devices mit dem WLAN verbunden, die Display-Helligkeit auf 50% gestellt und verhindert, dass das Gerät in irgendeinen Sparmodus fällt. Dann habe ich über die App “Filme & TV” einen Full-HD Film im MKV-Format im Endlosbetrieb abgespielt und die Zeiten gemessen, bis das Gerät aufgrund des geringen Akkustands in den Ruhezustand wechselte, das ist bei 3% (Default-Einstellung) der Fall.
Hier sind die Laufzeiten der bisher getesteten i5-Modelle des Surface Pro sowie den neuen Surface Pro 7 mit i7-CPU:
Modell | Laufzeit |
Surface Pro 3 (i5) | 5,5 h |
Surface Pro 5 (i5) | 11 h |
Surface Pro 6 (i5) | 12 h |
Surface Pro 7 (i7) | 9,25 h |
Das neue Modell erreicht somit nicht mehr die Akkulaufzeit seines Vorgängers. Natürlich muss man da auch die etwas leistungsstärkere und damit vermutlich auch geringfügig energiehungrigere CPU berücksichtigen. Wie es aussieht scheint jedoch die 10. Generation der Intel® Core CPUs etwas mehr Energie zu benötigen wie deren Vorgänger. Die Veränderungen beim WLAN-Chip könnten ebenfalls noch ein Rolle spielen.
Mit “powercfg /batteryreport” habe ich mir auch mal die reale Laufzeit angesehen. Der Report zeigt eine durchschnittliche Laufzeit von gut 11 Stunden. Dieses Ergebnis widerspricht meiner Messung mit der Video-Wiedergabe, normalerweise ist die Laufzeit im Realbetrieb deutlich geringer. Sie ist somit mit Vorsicht zu genießen, für eine verlässliche Aussage war das Device nicht lange genug in Benutzung!
Schlecht ist die Laufzeit nicht, meine Erwartung war aber hier doch etwas höher. Vielleicht kann sich hier durch Firmware-Optimierungen des Akku-Managements noch etwas bessern.
CPU-Performance
Als nächstes habe ich mal einen intensiveren Blick auf die Performance der CPU geworfen. Als Tools kam dabei Cinebench R15 zum Einsatz.
Das Surface Pro 7 mit i7 CPU verfügt wie bereits erwähnt über eine aktive Kühlung. Wird das Gerät trozdem ein Thermal Throttling zeigen?
Das Leistungsniveau der aktuellen i7 CPU der 10. Generation ist sehr hoch, ich erreichte im Multi-Core-Test einen Index von bis zu 756 Punkten, im Single-Core-Test liegt dieser bei 180 Punkten (Multi-Core-Faktor 4,2). Im Vergleich lag die i5 CPU im Surface Pro 6 bei maximal 619 Punkten.
Nun gilt es zu prüfen, ob diese gute Leistung auch einigermaßen konstant gehalten wird. Hierfür habe ich den Cinebench-CPU-Test 11 mal direkt nacheinander wiederholt, ohne dem Gerät eine Verschnaufpause und damit eine Abkühlung zu gönnen. Die Temperatur der CPU ging dabei auf bis zu 89°C nach oben!
Hier das Ergebnis im Vergleich mit den anderen Geräten:
Device (CPU Typ) | Startindex | Minimalindex | Endindex | max. Throttling | End Throttling |
Surface Pro 3 (i5) | 226 | 165 | 165 | 27% | 27% |
Surface Pro (i5) | 346 | 203 | 230 | 42% | 34% |
Surface Pro 6 (i5) | 619 | 458 | 521 | 27% | 16 % |
Surface Pro 7 (i7) | 756 | 585 | 623 | 23% | 18% |
Das Throttling fällt somit deutlich geringer aus wie beim Surface Pro (2017) und auch geringer als beim Surface Pro 6. Diese beiden Modelle waren jedoch aufgrund ihrer i5-CPU passiv gekühlt, sodass dort erwartungsgemäß das Throttling höher ausfallen muss. Aufgrund der aktiven Kühlung hätte ich hier jedoch ein nochmals geringeres Throttling erwartet, bei meinem ehemaligen Toshiba Portegé gab es keinerlei Throttling, allerdings zum Preis eines echt nervigen Lüfters!
Interessant ist aber auch der Verlauf des Leistungsindex, denn es braucht einige Durchläufe, bis sich das Throttling merklich auswirkt:
Durchlauf | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 |
Leistungsindex | 756 | 724 | 741 | 585 | 618 | 723 | 701 | 599 | 607 | 601 | 623 |
Wie man sieht ist ab dem 4. und 5. Durchlauf ein deutlicher Leistungsrückgang zu beobachten. Allerdings steigt zwischendurch die Leistung dann auch wieder an, offensichtlich führt die temporär geringere Leistung wieder zu einer CPU-Abkühlung und damit zu einer Leistungssteigerung in Folge. Zum Schluss pendelt sie sich bei gut 600 Punkten (79%) ein.
Man merkt bei diesem Test auch eine deutliche Temperaturzunahme des Gehäuses, dieses wird auf seiner Rückseite ordentlich warm, kann aber noch immer problemlos angefasst werden. Dauerhaft in der Hand halten will man es aber definitiv so nicht.
Hier gilt es zu berücksichtigen, dass eine solch hohe Last für ein Device wie das Surface Pro 7 kein alltägliches Szenario sein dürfte, erst recht nicht im portablen Betrieb in der Hand. Die Reserven reichen aber auch gut aus, um das Gerät als Desktopersatz einzusetzen.
GPU Performance
Auch wenn ein Surface Pro sicherlich keine Spielmaschine ist und auch nie sein wird hat der Wechsel zur Intel Iris Plus Grafik einen Gewinn ergeben. Die OpenGL Messung (Cinema 4D Benchmark) zeigt überzeugende 65,42 fps, mein Intel Pro 6 mit i5 CPU und Intel UHD 620 Grafik schafft lediglich 48,29 fps. Das ist ein Plus von gut 35%! Bei entsprechenden Spielen wird sich das sicherlich gut bemerkbar machen. Als Nicht-Spieler kann ich hierzu mit keinerlei Erfahrung glänzen!
WLAN Performance
Das war eine meiner schwärzesten Erfahrungen beim Surface Pro (2017) und auch das Surface Pro 6 zeigt hier ab und an immer noch Schwächen.
Schon lange hatte ich mich daher für einen Wechsel beim Chipset für die Kommunikation ausgesprochen und endlich wurde ich erhört. Wie bereits weiter oben berichtet hat Microsoft einen Wechsel hin zu Intel vollzogen und das ist gut so. Während meiner Testphase zeigte das WLAN-Modul keinerlei Schwächen.
SSD/NVMe Performance
Ich habe bei meinen Tests diverser Surface Geräte schon so manche SSD/NVMe vorgefunden. Diesmal gibt es aber eine Überraschung denn es ist mir nicht gelungen den Hersteller der verbauten Speichereinheit mit 256 GB Kapazität zu ermitteln.
Sowohl der Gerätemanager als auch AS SSD Benchmark zeigten mir lediglich „HFB1M8MO331C0MR“ als Gerätestring an. Ich konnte nicht ermitteln, um was für ein Device es sich dabei handelt, auch wenn ich Hitachi als Hersteller vermute.
Nachfolgend nun das Messergebnis mit AS SSD Benchmark:
Die verbaute NVMe zeigt ordentliche Werte, ein Überflieger ist sie jedoch nicht. Das ist ein Ergebnis, welches ich bereits über mehrere Generationen beobachte: die schnellsten Devices sind in den Surface Geräten im Regelfall nicht verbaut, was meines Erachtens nicht zum hohen Preisniveau der Geräte passt. Hier sollte Microsoft künftig darauf achten auch eine zum Leistungsniveau der Geräte passende NVMe zu verbauen.
Natürlich muss man hier auch die Kirche im Dorf lassen. Im Alltagsbetrieb dürften die Unterschiede dann doch recht gering ausfallen. Jedenfalls hat man in keinster Weise das Gefühl hier irgendwann in seiner Arbeit ausgebremst zu werden. Das Gerät bootet sehr schnell, Anwendungen sind schnell gestartet und auch beim Speichern von Daten ergeben sich keine Überraschungen.
Resumé
Das neue Surface Pro 7 hat mich in Summe wieder überzeugt. Auch wenn das Surface Pro 7 seinen Vorgängern auf den ersten Blick fast zu 100% gleicht, so ist der Kern doch gründlich überarbeitet worden – von wegen nur ein kleines Update!
Einziger Wermutstropfen ist der Rückgang der Laufzeit sowie die nicht ganz zufriedenstellende SSD-Performance. Und in Sachen “USB Type-C” glaube ich nun ganz fest an den Nachfolger, der dann hoffentlich auch über Thunerbolt Kompatibilität verfügen wird, die gleiche Hoffnung findet sich allerdings auch in meinem Testbericht zum Surface Pro 6!
Bleibt die Frage: „Lohnt sich ein Wechsel“? Für Besitzer eines Surface Pro der 6. Generation würde ich diese Frage mit einem klaren „Nein“ beantworten, dafür sind die Unterschiede zu klein. Für Besitzer eines älteren Surface Pro kann sich der Wechsel jedoch durchaus als lohnend ergeben, zumal die Leistung aufgrund der Vier-Core-CPUs seit dem Surface Pro 6 deutlich gesteigert wurde.
Im Weihnachtsgeschäft rechne ich auch damit, dass interessante Bundling-Angebote erscheinen werden. Solche wird es aber sicherlich auch noch für das Surface Pro 6 geben, und dann könnte der Griff zum Vorgängermodell doch für viele interessierte Kunden die bessere Wahl sein.
Und jetzt bin ich auf eure Reaktionen gespannt! Was meint ihr hierzu? Habt ihr vielleicht auch Erfahrungen gemacht, die ihr mit uns teilen wollt?
Im zweiten Teil des Tests könnt ihr dann demnächst den Bericht meiner Tochter Jessica nachlesen, wie sich dieses im Alltagsbetrieb einer Schülerin und geschlagen hat und warum Papa nach so einem Test schon wieder den Geldbeutel weit aufmachen muss.
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Guten Abend.
Bin gerade etwas verwundert über die Angabe der Display Größe mit 13,5 Zoll. In den Verkaufsshops wird das Display mit 12,3 Zoll, wie bei den Vorgänger Modellen, beschrieben. Wer liegt richtig?
Da siehst Du mal, trotz sorgfältiger Zusammenstellung und Gegenlesen schleicht sich immer noch ein Fehler durch. Du hast natürlich recht: 12,3″ stimmt und ich hab den Fehler korrigiert. Danke
Dem Batteriebericht nach ist der Akku um 9 % runter in den 25 Stunden. Davor war noch andere Aktivität, inkl. Aufladen. Mich würde auch interessieren, was das Gerät nach längerer Zeit tut. Wenn ich es nur zuklappe und dann zwei Wochen liegen lasse, ist es dann leer?
Ich werde ein Upgrade von SP4 vermutlich in Erwägung ziehen, wenn der Nachfolger rauskommt. Dann sind die Angebote besser. Mir sagt v. a. das USB-C-Laden zu, das spart mir auf Reisen mit 5-Port-USB-Netzteil ein weiteres Netzteil und eine Steckdose.
Ich gehe mal schwer davon aus, dass es sich dann wie im Betrieb bis zur definierten Schwelle (3% im Standard) entlädt und dann in den Ruhezustand geht. Das war auch das Verhalten in meinem Video-Loop-Test.
Das mit dem Laden über USB-C halte ich auch für einen sehr großen Vorteil, ist ebenfalls ein Kaufargument.
Gruß Thomas
Hallo,
also vorweg ein sehr angenehm geschriebener Artikel!
Nun stellt sich mir die Frage – da sich ja der Black Friday – immer mehr nähert, welches Gerät würdest du als Neukauf empfehlen?
Das SP6 i5/i7 bekommt man aktuell bereits unglaublich rabattiert was sehr verlockend ist. USB-C benötige ich (als Beispiel) wenig und da kein Thunderbolt unterstützt wird umso weniger, jedoch Instand-On und die Mehrleistung klingt reizvoll.
Ist diese im Alltagsbetrieb merklich spürbar?
Sg
Matthias
Die Mehrleistung wirst du im Alltagsbetrieb vermutlich kaum spüren. Das merkt man bestimm nur bei sehr rechenintensiven Anwendungen.
Aktuell gibt MS selbst ja 28% auf die SP6 Geräte im Bundle mit Tastatur. Das ist verlockend. Wenn du USB-C nicht brauchst, dann würde ich vermutlich zum SP6 raten. Instand-On ist allerdings schon eine feine Sache, aber nur dafür würde ich den Mehrpreis nicht hinlegen wollen.
Gruß Thomas