Das Surface Pro 4 im Schuleinsatz
Ich erlebe es fast täglich, wenn ich meine Kinder in die Schule fahre oder ihnen morgens beim Aufladen der Schultasche auf den Gepäckträger helfe: die Taschen sind unverschämt schwer. Meines Erachtens sollten sich Lehrer echt schämen, was sie bereits kleinen Kindern da zumuten. Dabei könnte es heute im Zeitalter von e-Books, Tablets und Co. viel einfacher gehen.
Und so hat ein Schüler eines technischen Gymnasiums in Baden-Würrtemberg den Selbstversuch gestartet und mal zumindest seinen Ordner mit allen Schulfächern abgeschafft und diesen durch ein Surface Pro 4 ersetzt. Zur Auswahl standen eben das SP4 sowie ein iPad Pro. Letztlich viel die Entscheidung für das Surface aufgrund der vielen Anschlussmöglichkeiten und der Tatsache, damit einen vollwertigen PC mit der kompletten Programmpalette zu erhalten.
Wie genau sein Alltag mit den SP4 aussieht und welche Schlussfolgerung er zieht könnt ihr in seinem Artikel Erfahrungsbericht: Das Tablet im Schulalltag auf Dr. Windows nachlesen.
Ich bin Lehrer und benutze meine SP3 täglich in der Vorbereitung sowie im Unterricht. Meiner Meinung nach ist ein Surface das sinnvollste Gerät für eine Lehrperson. Ich verstehe allerdings nicht warum sie der Meinung sind, dass Lehrerinnen und Lehrer sich schämen müssten. Soll ich jetzt meine Schülerinnen und Schüler zwingen eine Surface zu kaufen? Zunächst haben nicht alle Schülerinnen und Schüler das Geld für so ein Gerät und leider auch nicht die notwendigen Kompetenzen für den Einsatz.
Ich sehe das täglich bei meiner Tochter. Da muss Material mit in den Unterricht gebracht werden, das einfach nicht notwendig ist. Und das summiert sich auf, sodass dann ein Gewicht zu tragen ist, das für ein Kind einfach zu hoch ist.
Rein auf solche Fälle sollte sich mein Kommentar beziehen, aber ich verstehe, dass er auch wie ein Rundumschlag wirkt und das wollte ich nicht zum Ausdruck bringen!